17'000 bis 4'000 v.Chr.: Als das Eis zu schmelzen beginnt
Davon profitieren neue Tier- und Pflanzenarten. Während Kälte liebende Tiere wie Rene, Mammuts, Wildpferde, Bisons, Schneehasen und Schneehühner nach Norden oder in höhere Lagen ausweichen, breiten sich nun Rotwild und Wildschweine auch. Auch Wölfe, Füchse, Biber und Fischotter gesellen sich zu ihnen. Es entsteht eine artenreiche Tierwelt. Und der Mensch? Er hinterlässt noch lange keine Spuren. Das schliesst aber nicht aus, dass einzelne Sippen die Wälder um Balgach durchstreiften. Nur weiss man nichts davon. Die ältesten Funde auf dem Gebiet des Kantons St. Gallen stammen aus der mittleren Steinzeit, dem so genannten Mesolithikum (8000 bis 4000 v. Chr.). Entdeckt worden sind sie bei Wartau, Oberschan, Moos und Grabs-Werdenberg.
Bild: Das Mammut, ein Tier der Zwischen- und Nacheiszeit